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Friday, November 5, 2010

Wanderung zum Fuss des Brunnistock


 Trotz der Blasen an den Füssen von der ersten Wanderung haben wir uns nicht unterkriegen lassen und sind am Wochenende bei schönem Wetter erneut in Richtung Gipfel gestartet. Diesmal auf der anderen Seite des Tals, vorbei an der Reuss (dem hiesigen Fluss) und auch etwas besser ausgerüstet: mit Karte, mehr Proviant und Rusty...dem Supernavigator :)

Unterwegs sind wir an leerstehenden, aber doch irgendwie bewohnt-aussehenden Hütten und ca. 300 Meter langen Tunneln ohne Licht vorbei, um später einen tollen Blich auf steinige Gipfel mit einem farbenprächtigen Mischwald an deren Füssen zu bewundern. Steinige Anstiege haben uns nicht aufgehalten...





 ...unser Ziel war der Fuss des Brunnistocks. Ein 2900er Berg, den man offiziell ohne ausrüstung besteigen kann, aber vermutlich eher von der anderen Seite. Wir wollten nur bis zu dem Wasserfall. Tim dachte dass wir da locker in ner Stunde sind (vom eigentlichen Weg bis zum Fall), aber irgendwie haben wir nach 2 Stunden, als wir immernoch auf halber Strecke waren festgestellt, dass man sich ganz schon verschätzen kann, wenn man querfeldein geht.





 Kurz um, wir sind dann doch wieder umgekehrt und haben bemerkt, dass so langsam der Nebel aus den Tälern nach oben zieht und wir gern noch im hellen den Abstieg beenden wollen.

Aber irgendwie waren wir auch froh, so weit oben zu sein, denn die Leute unter uns im Tal hatten en ganzen Tag schlechtes Wetter ohne Sonnenschein, weil der Nebel ja keine Sonne durchgelassen hat.


Als wir uns dann am Absteig befanden mussten wir wieder recht steil und schnell bergab und diesmal nicht so idyllisch neben Kuhweiden, sondern viel mehr durch neblige Wälder, die einen dann doch an gruselige Märchen denken lassen.

In Zahlen haben wir bei dieser Wanderung:
- ca. 1500 Höhenmeter bergauf und bergab zu Fuss absolviert.
- ca. 20 Kilometer insgesamt gewandert
- ca. 8 Stunden dafür gebraucht und keinen einzigen anderen Menschen gesehen.

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